Kurt Wiegel im Bundesvorstand der Senioren Union

VOGELSBERGKREIS (ws). Kurt Wiegel, Beauftragter für Senioren und Inklusion im Kreisausschuss des Vogelsbergkreises, ist in Magdeburg von der 19. Bundesversammlung der Senioren-Union der CDU Deutschlands in den Bundesvorstand gewählt worden.

Neuer Bundesvorsitzender wurde Dr. Fred-Holger Ludwig aus Rheinland-Pfalz, der den 90-jährigen Professor Dr. Otto Wulff ablöste, der nicht wieder kandidierte. Aus Hessen wurden der Landesvorsitzende Wiegel (Lauterbach-Rimlos) und Irmgard Klaff-Isselmann (Darmstadt) zu Beisitzern gewählt, Elisabeth Ball aus Heusenstamm zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Hessen ist damit außerordentlich stark vertreten.
Die hessischen CDU-Veteranen treffen sich bereits am 13. September wieder zum Tag der Senioren in Fulda und anschließendem Besuch der Landesgartenschau. Für Teilnehmer aus dem Vogelsbergkreis fährt ein Bus ab 8.30 Uhr in Alsfeld von der Stadthalle aus, von 9 Uhr ab Lauterbach am Busbahnhof. Am Montag, 18. September, ab 14 Uhr im Gasthaus Graulich in Schwalmtal-Rainrod sind der Landtagsabgeordnete Michael Ruhl und Landratskandidat Dr. Jens Mischak aufgefordert, zum Thema „Den Vogelsbergkreis und damit den ländlichen Raum für Seniorinnen und Senioren attraktiv und zukunftssicher machen“ Stellung zu beziehen.
Auf der Bundesversammlung in Magdeburg haben die Delegierten einen Leitantrag beschlossen, der Front macht gegen jegliche Form von Altersdiskriminierung. Ferner wird der uneingeschränkte Zugang zu kommunalen Leistungsangeboten gefordert. Mit der steigenden Lebenserwartung und der Zunahme von Krebs-, Herz-, Kreislauf- und Erkrankungen des Bewegungsapparates, Diabetes und psychischer Leiden, müsse zudem eine Stärkung des Gesundheitswesens einhergehen. Der Ausbau der Telemedizin sei im Rahmen des medizinischen Fortschritts notwendig und müsse bei Diagnostik, Konsultation und Notfallmedizin noch besser ausgeschöpft werden. Telemedizin dürfe dabei aber nicht zu Lasten der persönlichen Arzt-Patient-Kontakte gehen. Menschliche Nähe und Zuwendung durch die behandelnden Mediziner blieben wichtig. Eine gute medizinische Versorgung umfasse nicht nur die Behandlung von Krankheiten, sondern auch die Prävention und Rehabilitation. Zur Vorsorge gehöre auch eine gesicherte Bevorratung von Medikamenten. Hier gelte es, die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu beenden und die heimische pharmazeutische Produktion zu stärken.