Zwei neue Baugebiete entstehen

In der Kernstadt am Mittelsten/Untersten Weg und in Willofs im Märzfeld entstehen zurzeit zwei Neubaugebiete und die Erschließungsmaßnahmen sind in vollem Gange. Normalerweise sind dies Maßnahmen, die sich die Mitglieder der CDU- Stadtverordnetenfraktion vor Ort ansehen. In der Corona-Krise ist das anders.

Deshalb hat Fraktionsvorsitzender Kevin Alles die Fraktionsmitglieder aufgefordert einzeln und alleine an den Baustellen vorbeizufahren und sich den Baufortschritt anzusehen. In Schlitz entstehen dreizehn neue Bauplätze, die dringend benötigt werden. Dazu war eine Änderung des Bebauungsplanes notwendig. Eine weitere Hürde war die Auflage im Dorferneuerungsprogramm keine neuen Bauplätze konkurrierend zur Innenentwicklung auszuweisen. Hier konnte eine Ausnahmegenehmigung erwirkt werden. Die CDU-Fraktion geht davon aus, dass alsbald mit der aktiven Vermarktung der Grundstücke begonnen wird. Die Grundstücke befinden sich nicht nur in einer sehr schönen Lage, sondern sind auch preislich interessant. Der Grundstückspreis wurde von der Stadt auf 65 € pro Quadratmeter festgelegt.

In Willofs im Märzfeld wurden bereits mehrere neue Wohnhäuser errichtet. In einer zweiten und dritten Bauzeile werden jetzt weitere sieben Bauplätze erschlossen. Diese positive Entwicklung ist unter anderem dem Willofser Ortsvorsteher Gerald Gottwald, gleichzeitig stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender, zu verdanken. Mit Stolz berichtet er, dass auch für die neu entstehenden Bauplätze bereits Reservierungen vorliegen. Dass Neubaugebiete und Innenentwicklung sich nicht ausschließen, macht Gottwald daran fest, dass auch eine positive Entwicklung beim Verkauf von Wohnhäusern im Ortskern festzustellen ist. Dafür würden neben dem städtischen Zuschuss auch Fördermittel im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms in Anspruch genommen.

Mit der Erschließung der neuen Baugebiete werden, so Kevin Alles, die Voraussetzungen geschaffen, junge Familien vor Ort zu halten und den Zuzug junger Familien zu ermöglichen. Die konsequente familienfreundliche Politik und die Schaffung der planerischen Voraussetzungen in Flächennutzungs- und Bebauungsplänen mache sich bezahlt, meint Gerald Gottwald abschließend.